Der Poet und Privatgelehrte Dieter Schlesak, geboren in Schäßburg
(Siebenbürgen/Transsylvanien), war Volksschullehrer in
Siebenbürgen, studierte Germanistik, arbeitete als Redakteur
der Zeitschrift "Neue Literatur" in Bukarest. Er debütierte
als Lyriker noch in seiner Heimat ("Grenzstreifen", 1968).
l969 übersiedelte er in die Bundesrepublik, wo er ein Jahr später
"Visa. Ost West Lektionen" 1970 bei S. Fischer in Frankfurt
veröffentlichte.
Seitdem erschienen zahlreiche Gedichtbücher (u.a. "Weiße
Gegend", 81; "Aufbäumen. Gedichte und ein Essay", 90, alle bei
Rowohlt); 1997: "Landsehn" bei der Edition Galrev in Berlin. l986
Erschien derRoman "Vaterlandstage und die Kunst des
Verschwindens" bei Benziger in der Schweiz..
Schlesak schrieb Hörspiele, Funkarbeiten, Arbeiten zu den Themen:
Meditation. Parapsychologie, Psychiatrie, schrieb Bildmeditationen
über die renovierte Sixtinischen Kapelle (3 Bände einer
Kunstdruckdokumentation), Essays und Prosa über die Zeit-Wende
1989/90: "Wenn die Dinge aus dem Namen fallen" bei Rowohlt (
1991). Im Herbst 1994 Stehendes Ich in laufender Zeit" - ein
synoptisches Tagebuch der Jahre 89-94 bei Reclam Leipzig.
Schlesak erhielt mehrere Preise (u.a. "Gryphius-Förderpreis,
Schubart-Preis, Lenau-Preis)
und Stipendien (Deutscher Literaturfonds, Akademie Schloß
Solitude u.a.), er ist Mitglied des Deutschen P.E.N Zentrums.